Ein unkomplizierter Look und leichte Materialien sind derzeit sehr angesagt. Damit sind Leinenmaterialien wieder in! Leinen Bettwäsche verleiht nämlich im Sommer ein kühles und frisches Gefühl, während sie im Winter eine trockene und angenehme Wärme spendet. Zudem eignet sich das Material aufgrund seiner Eigenschaften und Zusammensetzung perfekt für Allergiker, ist langlebig und reißfest.
Leinen ist wieder angesagt
Leinen wird aus der Flachfaser produziert, jedoch wurde seit dem späten 19. Jahrhundert die Herstellung von Leinen durch die Baumwolle fast vollständig verdrängt. Der Stoff gewinnt jedoch seit Ende des 20. Jahrhunderts als eine ökologische Naturfaser wieder an Bedeutung. Die Leinenfaser ist nämlich flusenfrei und versponnen glatt. Sie wirkt von Natur aus abwehrend gegen Bakterien, ist antistatisch und wenig anfällig für Schmutz. Außerdem ist Leinen in der Lage, die Feuchtigkeit aus der Luft gut aufzunehmen und wirkt im Sommer kühlend. Bei trockenen Temperaturen im Winter wirkt Leinen dagegen wärmend.
Darüber hinaus ist die Faser reißfest und unelastisch, weshalb sie aber auch sehr knitteranfällig ist. Leinen ist somit ein gesunder Stoff, der zu einem guten Schlaf beiträgt und somit die Menschen freudiger, energischer und glücklicher fühlen lässt. Dabei hat ein guter und gesunder Schlaf positive Auswirkungen auf die physische und psychische Gesundheit der Menschen.
Leinen – ein Vorbild für Nachhaltigkeit
Für diejenigen, die es nicht wissen: Nur etwa 15 % der Flachspflanze bestehen aus den begehrten Langfasern – doch der Rest ist keineswegs Abfall. So werden die Schäben und die Holzanteile z. B. als Tiereinstreu verwendet oder kommen auch in Pressspanplatten als Füllstoff zum Einsatz. Auch das Werg bzw. die bei der Verarbeitung abfallenden Kurzfasern werden gerne in der Bau- und Möbelindustrie genutzt. Sie kommen als Komponenten von Verbundwerkstoffen, Dämmstoffen und Polsterfüllungen zum Einsatz.
Dann bleibt noch der Leinsamen übrig. Aus dem Leinsamen kann das Lein-Öl gewonnen werden, was sowohl als Bestandteil von Linoleum, Kosmetika, Schmierseifen, Wachstüchern oder -farben oder auch als Speiseöl zum Einsatz kommt. Selbst die Pressreste aus dem ganzen Ölgewinnungsprozess fungieren als stark proteinhaltiges Tierfutter. Der geschrotete Leinsamen kommt auch in der menschlichen Ernährung zum Einsatz und hilft bei der Verdauung.
Unterschied zur Bettwäsche aus Baumwolle oder Seide
Die Leinenfaser ist sehr glatt und sehr lang, wodurch Gewebe mit geringem Lufteinschluss entsteht. Dieses Gewebe wirkt antibakteriell, schmutzabweisend und antistatisch. Die einzigartige Fähigkeit vom Leinenstoff ist, die Feuchtigkeit nicht zu speichern, sondern diese abzuleiten. Und genau das ist der berühmte Klimaeffekt von Leinen Bettwäsche, die je nach Bedarf wärmt oder eben trockene Kühle vermittelt.
Im Vergleich zu Seide oder Baumwolle besteht Leinen-Bettwäsche aus den Fasern der Pflanzenstängel. Baumwollfasern dagegen sind Samenfasern, die sich nicht in Bündel, sondern einzeln ausbilden. Der Kokon der Seidenspinnerraupe besteht genauso aus einer einzigen Langfaser. Samenfasern müssen in der Natur eine hohe Elastizität besitzen, während Stängelfaser eine höhere Stabilität benötigen.
Dies bedeutet im Endeffekt, dass Leinen Bettwäsche im Vergleich zur Bettwäsche aus Seide oder Baumwolle etwas steifer ist. Es fehlt ihr an Elastizität, sie knittert leichter und kann sich nach dem Zerknittern nicht einfach selbst glätten. Doch selbst beim Knittern wirkt die Leinen Bettwäsche edel und macht einen sehr guten Eindruck. Die Leinen Bettwäsche von
leinenlieb.de ist antiallergisch, schmutzabweisend, langlebig und extrem reißfest, weshalb sie auch sehr geschätzt wird.