Textbroker - Wenn Du regelmäßig Blogartikel, Produktbeschreibungen oder SEO-Texte brauchst, wirst Du bei der Suche nach passenden Autoren wahrscheinlich schnell auf Textbroker stoßen. Die Plattform zählt seit Jahren zu den bekanntesten Textagenturen im deutschsprachigen Raum.
Doch obwohl Textbroker vielen Unternehmen, Agenturen und Selbstständigen den Zugang zu Content erleichtert, gibt es auch zahlreiche Alternativen, die Du kennen solltest.
In diesem Artikel erfährst Du, wie Textbroker funktioniert, welche Erfahrungen Autoren gemacht haben und welche Plattformen als Alternativen in Frage kommen. Außerdem bekommst Du 10 wertvolle Tipps, mit denen Du die Qualität Deiner Texte langfristig verbessern kannst.
Was ist Textbroker und wie funktioniert es?
Textbroker ist eine Plattform, die Auftraggeber mit Autoren verbindet. Seit ihrer Gründung zählt sie zu den größten Textbörsen in Deutschland. Das Prinzip ist einfach: Du kannst Texte in Auftrag geben, die anschließend von registrierten Autoren geschrieben werden.
Es gibt drei Auftragsarten:
OpenOrder – Du veröffentlichst Deinen Auftrag, und jeder passende Autor kann ihn übernehmen.
DirectOrder – Du wählst gezielt einen bestimmten Autor aus.
TeamOrder – Du arbeitest mit einem festen Team von Autoren zusammen.
Je nach Qualitätsstufe legst Du fest, wie viel Du pro Wort zahlst. Die Vergütung hängt vom Bewertungsniveau des Autors ab. Autoren werden nach Qualität eingestuft und können sich durch gute Bewertungen hochstufen lassen.
Ein einfaches Beispiel
Bei einer Qualitätsstufe von 3 Sternen kostet ein Text etwa 3 Cent pro Wort, bei 4 Sternen 8 Cent. Von diesem Betrag behält Textbroker einen Anteil als Provision ein – häufig rund 40 bis 50 Prozent.
Die Plattform wird von der Sario Marketing GmbH mit Sitz in Mainz betrieben und zählt Millionen veröffentlichte Texte.
Warum Textbroker für viele Texter und Auftraggeber interessant ist
Für Auftraggeber bietet Textbroker einen schnellen Zugang zu Tausenden Autoren. Du kannst Aufträge flexibel einstellen, Preise vorab sehen und Texte prüfen, bevor Du sie freigibst.
Für Autoren bietet Textbroker wiederum die Möglichkeit, regelmäßig Aufträge zu erhalten. Allerdings ist der Einstieg oft mit geringen Vergütungen verbunden – besonders auf niedrigen Qualitätsstufen, wo pro Wort oft nur rund 1,1 Cent gezahlt wird.
Das macht die Plattform vor allem für Einsteiger interessant, die erste Erfahrungen sammeln möchten. Für erfahrene Texter lohnt es sich hingegen erst, wenn sie höhere Bewertungsstufen erreichen.
10 Tipps, wie Du bessere Texte bekommst – mit oder ohne Textbroker
1. Definiere Dein Ziel klar
Überlege, wofür Du den Text brauchst. Willst Du Sichtbarkeit in Suchmaschinen, verkaufsstarke Produktbeschreibungen oder informative Blogartikel? Nur wenn Du das Ziel genau kennst, kann der Autor passende Inhalte erstellen.
2. Erstelle ein präzises Briefing
Ein gutes Briefing ist der Schlüssel zu starken Texten. Nenne Thema, gewünschte Wortanzahl, Keywords (z. B. „Textbroker“, „Texter finden“, „SEO-Texte kaufen“) und Zielgruppe. Je genauer Deine Angaben, desto besser das Ergebnis.
3. Vermeide zu niedrige Preisstufen
Es mag verlockend sein, Aufträge zu den günstigsten Konditionen zu vergeben, doch Qualität hat ihren Preis. Texte für 1 Cent pro Wort sind oft oberflächlich und müssen nachbearbeitet werden. Höhere Preisstufen liefern in der Regel bessere Ergebnisse und sparen Dir am Ende Zeit und Geld.
4. Prüfe regelmäßig die Qualität
Lies jeden Text sorgfältig durch, bevor Du ihn freigibst. Achte auf Verständlichkeit, Struktur und Keyword-Verwendung. Eine gründliche Prüfung sorgt langfristig für ein gleichbleibend hohes Niveau Deiner Inhalte.
5. Lerne, gute Autoren zu erkennen
Ein guter Texter versteht Dein Thema, schreibt flüssig, nutzt SEO-Wissen und vermeidet Füllsätze. Wenn Du bei Textbroker oder einer anderen Plattform einen Autor findest, mit dem Du zufrieden bist, bleibe bei ihm. Kontinuität zahlt sich aus.
6. Nutze verschiedene Plattformen
Auch wenn Textbroker groß ist, kann es sinnvoll sein, andere Textbörsen auszuprobieren. Jede Plattform hat ihr eigenes System und Preisgefüge. So kannst Du vergleichen, welche für Dich am besten funktioniert.
7. Achte auf Suchmaschinenoptimierung
Texte sollten nicht nur schön geschrieben, sondern auch SEO-optimiert sein. Achte auf die Keyword-Dichte, passende Überschriften und eine klare Struktur. Plattformen wie Textbroker bieten oft Autoren mit SEO-Erfahrung – prüfe dies vor der Beauftragung.
8. Nutze Feedback aktiv
Wenn ein Text nicht perfekt ist, gib konstruktives Feedback. So lernen Autoren, was Du willst, und zukünftige Texte werden besser. Eine klare Kommunikation verbessert die Zusammenarbeit erheblich.
9. Plane langfristig
Einzelne Texte sind gut, eine dauerhafte Strategie ist besser. Lege Themenpläne fest, definiere Zielgruppen und überprüfe regelmäßig die Ergebnisse Deiner Texte. Das ist der Schlüssel zu nachhaltigem Content-Erfolg.
10. Vergleiche Preise und Provisionen
Bevor Du Dich für eine Plattform entscheidest, lohnt sich ein Blick auf die Konditionen. Während Textbroker oft rund 50 % Provision behält, unterscheiden sich andere Anbieter stark. Vergleiche daher immer, wie viel der Autor tatsächlich erhält – das wirkt sich direkt auf die Motivation und Qualität aus.
Alternativen zu Textbroker – sachlich erklärt
Wenn Du Dich nicht nur auf Textbroker verlassen möchtest, gibt es mehrere etablierte Plattformen mit unterschiedlichen Strukturen und Preismodellen. Hier ein Überblick:
Diese Plattform funktioniert ähnlich wie Textbroker. Du kannst zwischen verschiedenen Qualitätsstufen wählen und Aufträge im OpenOrder- oder DirectOrder-Modell vergeben. Die Provision liegt hier zwischen 38 % und 47 %. Autoren erhalten zwischen 1,2 und 5 Cent pro Wort.
Fiverr ist ein internationaler Marktplatz für Freelancer aller Branchen – von Textern über Designer bis zu Entwicklern. Jeder Autor legt seine eigenen Preise fest. Der Vorteil liegt in der riesigen Auswahl, der Nachteil in der sehr unterschiedlichen Qualität. Die Provision beträgt rund 20 %.
Hier werden keine Texte vermittelt, sondern Texter und Kunden direkt zusammengebracht. Das Portal ist kostenlos nutzbar. Es gibt keine Provision, aber auch keine Qualitätskontrolle oder Zahlungsabsicherung. Die Verantwortung liegt bei beiden Parteien selbst.
Eine weitere Alternative ist Blogtec, eine Plattform, die sich auf SEO-Optimierung und Content-Erstellung spezialisiert hat. Hier kannst Du Texte, Keyword-Analysen oder komplette SEO-Pakete buchen, um die Sichtbarkeit Deiner Website zu verbessern.
Diese Alternativen zeigen, dass es viele Wege gibt, an Content zu kommen. Welche Lösung für Dich die beste ist, hängt von Deinem Budget, Deinen Qualitätsansprüchen und Deinem Zeitrahmen ab.
Fazit: Textbroker ist ein solider Startpunkt – aber nicht die einzige Lösung
Textbroker bleibt eine der wichtigsten Plattformen im deutschsprachigen Raum, wenn es darum geht, schnell und einfach Texte zu bestellen. Dennoch lohnt es sich, über Alternativen nachzudenken – besonders dann, wenn Du langfristig Qualität, Individualität und stabile Autorenbeziehungen suchst.
Nutze die 10 Tipps aus diesem Artikel, um Deine Textaufträge gezielter zu planen, bessere Ergebnisse zu erzielen und Dein Budget effizienter einzusetzen. Ganz gleich, ob Du Textbroker nutzt oder auf andere Anbieter setzt – entscheidend ist, dass Du den Content bekommst, der wirklich zu Dir passt.