Google DeepMind hat ein neues KI-Wettermodell vorgestellt, das nicht nur extrem schnell arbeitet, sondern auch präzise Wettervorhersagen liefert – und das mit sehr wenig Rechenleistung.
Wenn du dich für Wetterdaten oder innovative KI-Technologien interessierst, wirst du die Möglichkeiten dieses Modells spannend finden.
WeatherNext 2: Schnelle und genaue Vorhersagen
Das neue Modell, WeatherNext 2, kann Wettervorhersagen mit einer Auflösung von nur einer Stunde erstellen. Laut DeepMind ist es achtmal schneller als die vorherige Version. Das bedeutet: Du bekommst schnellere Informationen über Temperatur, Luftdruck, Wind und weitere Wetterparameter – und das mit hoher Genauigkeit.
Das System wurde bereits erfolgreich für die Vorhersage von Hurrikanen im Nordatlantik eingesetzt und zeigt dort seine Stärken. Nun plant DeepMind, WeatherNext 2 auch für Google-Dienste wie Search, Gemini und Pixel Weather zu verwenden.
Eine Integration in Google Maps soll in den kommenden Wochen folgen.
Genauigkeit bis ins Detail
Mit WeatherNext 2 kannst du dir Vorhersagen für bis zu zwei Wochen anschauen – und das auf Stundenbasis. Besonders beeindruckend ist die Fähigkeit, die Zugbahnen tropischer Wirbelstürme für drei Tage im Voraus genau zu berechnen. Bisherige Systeme konnten dies nur für zwei Tage zuverlässig leisten.
Warum genaue Wettervorhersagen so wichtig sind
Genaue Informationen über Wind, Wolken, Temperatur und Sturmbahnen sind für viele Branchen entscheidend. Landwirtschaft, Energieversorgung, Schifffahrt und andere Wirtschaftszweige profitieren stark von präzisen Vorhersagen.
Wer die Wetterentwicklung besser versteht, kann Risiken minimieren und Prozesse effizienter planen.
Peter Battaglia, leitender Wissenschaftler bei DeepMind, erklärt: „KI-basierte Wettermodelle nehmen historische Aufzeichnungen und erkennen daraus großräumige Muster, um vorherzusagen, was als Nächstes passiert. Weil sie sich nicht um alle kleinen Details kümmern müssen, arbeiten sie sehr viel schneller als herkömmliche Modelle.“
Wie WeatherNext 2 arbeitet
Das Modell erstellt ausgehend von der aktuellen Wettersituation Hunderte mögliche Szenarien. Beeindruckend ist dabei der geringe Rechenaufwand: Jedes Szenario wird auf einer Tensor Processing Unit (TPU) in nur einer Minute berechnet.
Möglich wird diese Leistungssteigerung durch ein neues KI-Modell namens Functional Generative Network (FGN), das DeepMind vor einigen Monaten vorgestellt hat.
KI revolutioniert die Wettervorhersage
Traditionell benötigen Wettermodelle enorme Rechenleistung und laufen auf Supercomputern. Mit KI ist das anders: Du bekommst schnellere und dennoch präzise Vorhersagen, ohne dass gigantische Ressourcen nötig sind.
So revolutioniert KI die Art und Weise, wie wir Wetterdaten nutzen und verstehen können.
Ob für private Wetterinformationen, Planungen im Beruf oder wissenschaftliche Analysen – das neue KI-Wettermodell von DeepMind zeigt, wie Künstliche Intelligenz die Vorhersagekraft auf ein völlig neues Niveau hebt.
Einen Kommentar schreiben?
Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Nur dein Vorname ist zu sehen.
Kommentare
Keine Kommentare vorhanden.
Könnte dich auch interessieren